3. Juli 2018

Kommunikationsmandat für Theater 1918.CH - 100 Jahre Landesstreik

Im Spätsommer 2018 ist die Stadt Olten Mittelpunkt eines grossen nationalen und mehrsprachigen Theaterereignisses. 1918.CH – 100 Jahre Landesstreik.

Das Projekt mit über 100 nichtprofessionellen Schauspielern, einem grossen Chor, der Basel Sinfonietta und 20 Theatergruppen aus allen Landesteilen ist nicht nur in seiner inhaltlichen und dramaturgisch umzusetzenden Form komplex und herausfordernd. Auch bezüglich Kommunikation, Realisation und Unterhalt der verschiedenen Kommunikationskanäle, der Mehrsprachigkeit und der Menge an unterschiedlichsten Anspruchsgruppen stellt uns 1918.CH immer wieder vor neue Aufgaben. Für Mosaiq das erste landesweite Projekt!

Im November 2017 trat Produktionsleiter Rainer von Arx (next-step.ch / kunstprojekte.ch) auf Reto Spiegel zu mit der Anfrage, in die Lücke zu springen und Kommunikation / Werbung für das Theater 1918.CH zu übernehmen. Im Dezember erfolgte die Zusage und Grobplanung der nächsten Kommunikationsmassnahmen. Bis dahin war vom nationalen Grossprojekt faktisch noch nichts zu spüren - sporadisch ein lokaler Zeitungsartikel - ganz zu schweigen von landesweiter Ausstrahlung. Im Januar begann dann der Umbau und Refresh der Website und sämtlicher Kommunikationsmittel. Die grösste Herausforderung dabei war, dass sämtliche für ein stringentes Erscheinungsbild notwendige Elemente (Kostüme, Bühnenbild, Szenen, Musik) erst in Entstehung waren. So arbeiteten wir mit der dem Logo 1918.CH - der einzigen Konstanten über das ganze Projekt - und einem temporären Keyvisual, szenisch mit den Schauspielern fotografiert von Eve Lagger. Erst im Mai konnte dann das richtige Keyvisual erstellt werden. Zu diesem Zeitpunkt entstanden auch die Fotos für das Programmheft, grafisch gelayoutet von Dominik Peyer, welches im Verbreitungsgebiet der AZ Medien (NWS) Ende Juni den Zeitungen beigesteckt wurde.
In der gleichen Woche erschien der TV-Beitrag im SRF 10vor10 und Mosaiq inszenierte den Einzug der grössten Requisite - eines Eisenbahnwagons von SBB Historic - anlässlich der Medienkonferenz am 21. Juni. Seither verzeichnet 1918.CH bereits über 50 Medienbeiträge in der ganzen Schweiz.

Eine grosse Herausforderung war und ist, die 20 Theatergruppen aus den Kantonen kommunikativ ins Boot zu holen und in die Kommunikation einzubinden. Hier bekam Mosaiq grosse Unterstützung von Regisseurin Liliana Heimberg und Regieassistenz Sam Mosimann, die die Gruppen in ihren Workshops immer wieder auf aktive Mitarbeit in der Bewerbung sensibilisierte (Stichwort Guerilla-Marketing). Hier kommt auch der Einsatz der sozialen Medien zum Tragen. Rebekka Eggenschwiler und Rainer von Arx sorgen mit hoher Taktrate für relevante und interessante Facebook- und Instagram-Posts über das Projekt in Olten, aber auch die Beiträge der Gruppen, draussen in den Kantonen.

Weiter ist das Wording ein hochsensibler Bereich. Von Anfang an war das Credo der Produktion, keine tendenziösen Botschaften zu versenden. Zahlreiche Historiker sind in das Projekt involviert und stets bemüht, sämtliche Text-Formulierungen auf geschichtliche Richtigkeit zu prüfen. Damit die veröffentlichten Artikel auch süffisant und attraktiv daher kommen, dafür zeichnet Thomas Knapp verantwortlich.

In der Kommunikation mit den Medien und weiteren Anspruchgruppen, dem Sponsoring und der Unterstützung kann Mosaiq stark auf den Trägerschaftsvorstand und Projektleiter Andreas Affolter zählen. Ein Projekt dieser Dimension ist nur mit gutem Teamwork und der Unterstützung von begeisterten und konstruktiv denkenden Medienpartnern zu stemmen.

Danke an alle Beteiligten!

Website 1918.CH

Beitrag SRF Aktuell und 10vor10


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